Der KTP-Laser koaguliert bzw. verkocht Blutgefäße durch Aufheizung der roten Blutkörperchen, verschont jedoch auf Grund seiner spezifischen Wellenlänge das umliegende Gewebe. Die sich auf diese Zielstrukturen beschränkende
selektive Therapie und die vorgeschaltete Kühlung schonen maximal die Haut, durch die der Laserstrahl in die Tiefe dringt.
Infolgedessen kommt es praktisch nie zur Narbenbildung. Unmittelbar nach der Behandlung kann es dagegen zur vorübergehenden Rötung und Schwellung kommen. Die Entzündung lässt sich jedoch mit kalten Umschlägen sehr gut unter
Kontrolle halten.
Trotz Dauerkühlung ist die Laserbehandlung leider nicht absolut schmerzfrei. Der Schmerzcharakter ist mit ganz feinen Nadelstichen vergleichbar. Bei Kindern und sehr empfindlichen Personen verwenden wir gelegentlich ein lokales Betäubungsmittel,
welches für 60-90 Minuten auf dem behandelten Gewebe belassen wird.
Folgende Punkte sollten beachtet werden:
- Bei dunkler Hautfarbe wird ein Teil der Laserstrahlung durch Pigment absorbiert. Deswegen sollte man unpigmentiert bzw. ungebräunt (sowie ungeschminkt) zur Behandlung kommen.
- Nach der Laserbehandlung darf man sich selbstverständlich waschen oder duschen, nur beim Abtrocknen ist Vorsicht geboten (Abtupfen).
- Ist das behandelte Areal abgeheilt, sollte man sich konsequent vor UV-Licht schützen. Vom Besuch des Solariums ist abzuraten.
Gleiche Hautareale werden im Bedarfsfall - erst nach 6-8 Wochen - erneut laserbestrahlt.