Grundlage
Lichttherapie, bei der durch Fluoreszenzröhren oder Quecksilberhochdrucklampen erzeugte UVA- und UVB-Strahlung genutzt wird.
Die Wirkung der Bestrahlung hängt von der Indikation, der Hautalterung
und dem Gerätetyp ab. Zur Therapie der Psoriasis liegen
die günstigsten Wellenlängen zwischen 304 und 314
nm (Schmalband-UVB; 311 nm).
Dosierung und Anwendung
- Psoriasis: Die Therapie sollte mit 70% der minimalen Erythemdosis (MED) begonnen werden. Bei jeder weiteren Bestrahlung kann die Dosis um 10-30% gesteigert werden. Die Therapie ist gut steuerbar, da die maximale Reaktion der Haut innerhalb
von 24 Stunden erreicht wird. Angestrebt wird eine Dosierung, die knapp unter der MED liegt.
Nach 4-6 Wochen wird eine komplette Remission erreicht.
- Sonnenallergie: Nach Therapiebeginn mit 50-60% der MED erfolgt eine Steigerung der Dosis um etwa 10% bis auf Werte, die ein leichtes Erythem erzeugen. Die Dosis wird für einige Bestrahlungen zunächst leicht reduziert, dann versucht
man erneut die Dosis zu steigern. Die Therapie sollte 4-6 Wochen vor Auftreten der Sonnenallergie im Frühling oder vor dem Urlaub durchgeführt werden.
- Neurodermitis: Als zusätzliche Therapie bei Patienten, die Sonnenlicht gut vertragen. Anfangdosis 70% der MED.