Das Basaliom ist die den Menschen am häufigsten befallende Krebsart. Das Basalzellkarzinom entsteht aus den Basalzellen (siehe
Aufbau der Haut). Diese finden sich als unterste Zellschicht der Oberhaut entlang der Grenze zur Lederhaut und setzen sich im Bereich der Haarfollikel in der Tiefe fort. Sie haben die Fähigkeit, sich ständig
zu teilen und damit die Oberhaut immer wieder zu erneuern. So liefern sie Nachschub für die nach oben wandernden Stachelzellen, die in die Hornschicht nach außen übergehen und abgeschilfert werden.
Bei entsprechender genetischer Veranlagung und entsprechendem Hauttyp kann - im Zusammenhang mit schädigenden Einflüssen auf die Erbsubstanz in den Zellkernen - die Kontrolle über die geordneten Teilungs- und Selbsterneuerungsprogramme
verloren gehen und ein Basaliom sich entwickeln.
Der Basalzellkrebs zeigt eine Besonderheit: Er zerstört zwar umgebendes Gewebe, aber bildet so gut wie nie Absiedlungen im Körper, sog. Metastasen.